Klavierquartette von Wolfgang Amadeus Mozart und Johannes Brahms
Für besonders persönlich gefärbte Stücke wählte Mozart nicht selten g-Moll als Tonart – so auch beim Klavierquartett KV 478 mit dem ungewohnt trotzigen ersten Satz, dem ein verträumtes Andante und ein übersprudelndes Rondo folgen. Wohl kaum zufällig steht Johannes Brahmsʼ erstes Klavierquartett op.25 von 1861 in der selben Tonart. Der erste Satz ist thematisch besonders kunstvoll verdichtet, es folgen ein auf leisen Sohlen vorbeihuschendes Nachtscherzo und ein schlichtes Andante, und das Werk schließt mit einem Vorläufer der temperamentvollen ungarischen Tänze als Kehraus.
Programm:
WOLFGANG AMADEUS MOZART | Klavierquartett g-Moll, KV 478
JOHANNES BRAHMS | Klavierquartett g-Moll, op. 25
- Violine: Vera Krauß
- Viola: Axel Lis
- Violoncello: Janna Ignat
- Klavier: Rüdiger Klein
- So 17.10.2021 | 11:00 Uhr | Foyer