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TanzArt-GALA

mit nationalen und internationalen Tanzcompagnien

Höhepunkt des diesjährigen TanzArt-Festivals ist wie jedes Jahr auch diesmal wieder die GALA im Großen Haus. Nationale und internationale Tanzcompagnien werden dem Gießener Publikum die Highlights ihrer Saison präsentieren.


Programm:

METAMORPHOSEN | Ballett Theater Pforzheim
 

RE-RECREATOR | Tanztheater des Staatstheaters Kassel
Ein Ausschnitt aus dem zweiteiligen Tanzabend ANARCHY OF THE BODY

Ist der Körper fähig, heimlich ein absolutes, totales Eigenleben zu führen – ein zweites Körperbewusstsein? Und wenn ja, birgt der Körper eine konstruktive Möglichkeit, unser ich-Verständnis neu zu erfinden und aus einem festgefahrenen Status quo auszubrechen, oder ist er destruktiv, eine Bedrohung durch sein anarchistisches, nicht steuerbares Potential? Könnte der Körper also eine Art von Befreiungsmaschine für ein von Regeln und Bedingungen regiertes Bewusstsein sein? Ein Prozess der Umorientierung, in dem unser Intellekt Geisel einer noch zu entdeckenden Wahrheit ist?(Johannes Wieland)


DIE REISE IN DIE HOFFNUNG | Ballett Trier
Es geht uns alle an!

Die Heimat verlassen, der Weg führt ins Ungewisse in der Hoffnung auf ein gutes Leben. In Zeiten großer sozialer Umbrüche, in Zeiten von Krieg und Hunger von Unfreiheit und Angst stellen Migrationen im großen Umfang seit Menschengedenken einen Ausweg dar. Die Wege in eine mögliche Zukunft sind so vielfältig, wie die Beweggründe, aus der persönlichen Situation auszubrechen und das Risiko der Reise allein oder mit vielen gemeinsam auf sich zu nehmen. Immer und für jeden aber bedeutet dieser Schritt einen Verlust des Gewohnten, der eigenen kulturellen Identität. Manchmal führt es in ein Glück ...


KALPA | Tanzcompagnie Landesbühnen Sachsen
„Kalpa“ ist ein Begriff aus dem Sanskrit und bedeutet im Buddhismus so etwas wie die kosmologische Zeit; die Zeit, die das Universum braucht, um zu entstehen und wieder zu vergehen … aus menschlicher Perspektive ein unvorstellbarer und nicht fassbarer Zeitraum, in der menschlichen Wahrnehmung mit Unendlichkeit gleichzusetzen. Ein Menschenleben hingegen hat eine begrenzte Zeit; mal länger, mal kürzer, aber überschaubar.

„Wir, die klugen Tiere, die das Erkennen erfanden, erkennen auch die Zeit, die eigene und die Weltzeit – und vor allem die Differenz zwischen den beiden Zeiten. Diese Differenz nötigt uns zu dem Eingeständnis, dass wir… nur ein winziges Atom sind, das Atom eines Augenblicks. Wir sind Augenblickswesen, doch wir können uns in ungeheure Zeiträume hinausdenken.“ (Rüdiger Safranski)


DIVISÉ EN DEUX | Choreographie und Tanz: Nina Plantefeve-Castryck
Wie gelingt ein Leben, wenn man ständig hin- und hergerissen ist? Wie fühlt es sich an, wenn im Unterbewusstsein alles außer Kontrolle gerät? Alles gerät ins Wanken. Höchste Euphorie kann sich im gleichen Moment in extremes Leid umwandeln und umgekehrt ... Wie findet man zurück zur Harmonie? Nina Plantefeve ist Preisträgerin in der Kategorie "Choreographie" des 23. Internationalen Solo-Tanz-Theater Festivals Stuttgart 2019.


POEM | Tanztheater Münster

Ich liebe dich am Montag.
Ich hasse dich am Dienstag.
Ich lache mit dir am Mittwoch.
Ich verlasse dich am Donnerstag.
Ich weine ohne dich am Freitag.
Ich warte auf dich am Samstag.
Wer bin ich ohne dich am Sonntag…


TRANSPARANCY | Dance Work Factory Bordeaux


RAIN | Ballett Chemnitz


JUST | Tanzcompagnie Konzert Theater Bern
JUST ist eine physische Analyse der Beziehung zwischen Frau und Mann. Diese neugeborene Beziehung zwischen den beiden Individuen thematisiert Fragen von Schöpfung und Vergänglichkeit und konzentriert sich auf die Perfektion der zwischenmenschlichen Verbindung. Das Paar ist in einem Körper vereint, sie sind verbunden durch die Sehnsucht nach Begehren und schließlich durch die Utopie der Vollkommenheit. Diese Beziehung ist Symbol für die Leidenschaft des Ewigen.


BACH-BALLETT | Ballett Koblenz
Was Steffen Fuchs in der Musik des großen Leipziger Meisters Johann Sebastian Bach hört, setzt er in Bewegung um. Das kann ebenso feinfühlig wie derb und ebenso humorig wie streng sein. Aber immer ist das neoklassische Bewegungsvokabular Ausgangspunkt für diese Visualisierung des Bachschen Œuvres.


CLOSE | Ballett der Oper Wrocław
Das Duett CLOSE kreierte die junge polnische Choreographin Anna Hop im Rahmen des Choreographie-Events Open Door“ mit Tänzer*innen der Oper Wrocłav. In Kooperation mit dem Semperoper Ballett Dresden und gefördert durch die Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit und das Goethe Institut wurden Stücke zur Musik von bekannten polnischen Komponisten präsentiert. Anna Hop ist selbst Tänzerin im Polnischen Nationalballett Warschau und eine der viel versprechenden jungen polnischen Choreographinnen.


OSCAR | Tanztheater Staatstheater Braunschweig
Oscar fällt es schwer, in der Gesellschaft in der er lebt, sich einzufügen.


METRO_CRUISE | Tanzcompagnie Gießen


FUTUR DREI | Tanzcompagnie Gießen
Wie sieht eine Vision der Zukunft in der Zukunft aus? „Vielleicht wird es nicht der Geist von Menschen, sonder der von Maschinen sein, der die Welt am vollkommensten verstehen wird.“ (Martin Rees)

      METAMORPHOSEN | Ballett Theater Pforzheim
      Choreographie: Guido Markowitz
       

      RE-RECREATOR | Tanztheater des Staatstheaters Kassel
      Choreographie: Johannes Wieland
      Tanz: Alison Monique Adnet, Cree Barnett Williams, Dafni Krazoudi; Luca Ghedini, Shafiki Sseggayi
      Kostüme: Evelyn Schönwald


      DIE REISE IN DIE HOFFNUNG | Ballett Trier
      Choreographie: Roberto Scafati
      Tanz: Chiara Rontini; Alessio Pirrone
      Kostüme: Rosa Ana Chanza
      Musik: Flavio Pescosolido


      KALPA | Tanzcompagnie Landesbühnen Sachsen
      Choreographie: Wencke Kriemer de Matos
      Tanz: Alena Krivileva; Zhiyelun Qi
      Kostüme: Annett Hunger
      Musik: Nils Frahm


      DIVISE EN DEUX | Choreographie und Tanz: Nina Plantefeve-Castryck
      Musik: Eric Foy


      POEM | Tanztheater Münster
      Choreographie: Hans Henning Paar
      Tanz: Maria Bayarri Pérez, Leander Veizi
      Musik: Philip Glass
      Kostüme: Bernhard Niechotz


      TRANSPARANCY | Dance Work Factory Bordeaux
      Choreographie: Pascal Touzeau
      Tanz: Joanne Affolter, Therese Maurice; Oscar Eon


      RAIN | Ballett Chemnitz
      Choreographie: Eno Peci
      Tanz: Molly Gardiner, Yester Mulens Garcia
      Musik: Ayub Ogada


      JUST | Tanzcompagnie Konzert Theater Bern
      Choreographie: Estefania Miranda
      Musik: David Jang
      Tanz: Marieke Monquil, Toshitaka Nakamura


      BACH-BALLETT | Ballett Koblenz
      Choreographie: Steffen Fuchs
      Tanz: Arsen Aztyan, Arek Glebocki, Ivan Kozyuk, Christoph Schedler, Matheus da Silva Sousa
      Musik: Johann Sebastian Bach
       

      CLOSE | Ballett der Oper Wrocław
      Choreographie: Anna Hop
      Tanz: Ines Furushashi-Huber, Daniel Augdo Gallardo
      Musik: Frédérick Chopin


      OSCAR | Tanztheater Staatstheater Braunschweig
      Choreographie und Tanz: Joshua Haines
      Musik: Bill Callahan


      METRO_CRUISE | Tanzcompagnie Gießen
      Choreographie: Tarek Assam
      Tanz: Maria Adriana Dornio, Magdalena Stoyanova; Patrick Cabrera Touman
      Musik: 48nord
      Kostüme: Gabriele Kortmann
       

      FUTUR DREI | Tanzcompagnie Gießen
      Choreographie: Tarek Assam
      Tanz: Laura Ávila, Caitlin-Rae Crook, Maria Adriana dornio, Marine Henry, Julie De Meulemeester, Magdalena Stoyanova, Chiara Zincone; Patrick Cabrera Touman, Michael D´Ambrosio, Yusuke Inoue, Sven Krautwurst, Leo Vendelli, Gleidson Vigne
      Musik: 48nord
      Kostüme: Gabriele Kortmann

      • Mo 10.06.2019 | 19:30 Uhr | Großes Haus