von Patrick Schimanski | Eine Recherche im Archiv der Gemenge und Gemische | nach dem gleichnamigen Werk von Michel Serres
Michel Serres beschäftigt sich in seinem Werk DIE FÜNF SINNE mit der Frage nach dem Verhältnis zwischen dem denkenden, erkennenden, sprechenden Subjekt und dem, was ihm durch seine fünf Sinne unmittelbar gegeben ist. Und der Philosoph tut dies auf eine unerwartete Art und Weise. Anstatt Platon, Aristoteles und Kant zu bemühen, schreibt er von Hüllen und Häuten, von Lärm und Stille, von Fast Food und guten Weinen, von Liebe und dem Geschwätz über die Liebe.
Patrick Schimanski begibt sich gemeinsam mit einem Ensemble aus Sprecher*innen, Sänger*innen und Musikerinnen auf eine Sprach-Klang-Reise durch die bunte, laute, stille, humorvolle, sinnliche und traurige Welt der Mythen und Fabeln, der Märchen, der Künste und der Musik.
„Die Sprache hat ihre Macht an die Wissenschaft verloren, ihren Charme und ihre Anmut an die riesigen Informations- und Unterhaltungsunternehmen. Nur Fetzen sind von ihr geblieben. Und dieses zerlumpte Phantom besitzt immer noch eine vage ästhetische Funktion. Ästhetisch? Soll sie nur über die fünf Sinne reden und die Schönheit der Welt besingen.“ (Michel Serres)
- Inszenierung, Musik und Bühne: Patrick Schimanski
- Soundoperator: Antonia Beeskow
- Dramaturgie: Monika Kosik
- Ensemble: Karola Pavone / Esra Schreier / Stephan Hirschpointner / Roman Kurtz / Tomi Wendt
- Musikerinnen: Neus Estarellas Calderón / Špela Mastnak
- Do 07.02.2019 | 20:00 Uhr | taT-studiobühne | Kostprobe
- Do 14.02.2019 | 20:00 - 21:10 Uhr | taT-studiobühne | Premiere
- Fr 01.03.2019 | 20:00 - 21:10 Uhr | taT-studiobühne
- So 17.03.2019 | 20:00 - 21:10 Uhr | taT-studiobühne
- Sa 27.04.2019 | 20:00 - 21:10 Uhr | taT-studiobühne
- Fr 31.05.2019 | 20:00 - 21:10 Uhr | taT-studiobühne