Malina – nach dem Roman von Ingeborg Bachmann
im Rahmen von THEATERMASCHINE: Werkschau der Studierenden der Angewandten Theaterwissenschaft
Ingeborg Bachmanns Roman Malina kann als ein teils fragmentarischer, durchaus kryptischer Text betrachtet werden, der eine Reihe von Lesarten zulässt. Nach dem ersten Lesen kann leicht der Eindruck entstehen, dass er mehr Fragen aufwirft, als er beantwortet.
„Ivan, Malina und Ich: Ivan geht einer geregelten Arbeit nach, Malina ist aus Gründen der Tarnung Staatsbeamter der Klasse A, Ich hat einen österreichischen Pass, Daten und Beruf sind zweimal durchgestrichen und überschrieben.“
Wer ist Malina? Auch diese Inszenierung ist nicht der Versuch, eine eindeutige Antwort auf diese oder andere Fragen zu geben. Sie ist vielmehr der Versuch, einen Blick in das Innenleben des Ichs zu ermöglichen, der eine höchst subjektive Sicht auf die Figurenkonstellation Ich, Ivan und Malina mit einschließt. Diesem Versuch liegt eine freie Strichfassung des Romans zu Grunde.
Beteiligte: Jakob Boeckh, Corinna Storbeck, Maria Huber, Theresa Peuser, Asja Mahgoub, Wanja Lange